10.10.2023 um 09:00 – 13:00 Uhr: Die Reform des Opferentschädigungsrechts – das SGB XIV ist da

*Die garantierte Durchführung dieses Seminars erfordert eine Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen.

Die Reform des Opferentschädigungsrechts

Die Kinder- und Jugendhilfe nimmt im Zuge der SGB VIII-Reform und der damit verbundenen inklusiven Ausrichtung zunehmend wahr, welche Auswirkungen die Rolle des Rehabilitationsträgers hat. Gilt es nämlich auch das Leistungsspektrum weiterer Träger im Sinne der Klient:innen wie auch der kommunalen Haushalte einzubeziehen. Dabei darf der Blick gerade im Jahr 2024 auf das Opferentschädigungsrecht gerichtet werden. Denn hier gibt es im Zuge der Zusammenführung der Normen aus verschiedenen Gesetzen ins SGB XIV erhebliche Erleichterungen und Klarstellungen, die sicher sowohl auf Seiten der Klient:innen wie auch auf Seiten der örtlichen Jugendhilfeträger positive Auswirkungen haben werden. Beispielhaft sei die Gleichstellung der erheblichen Vernachlässigung von Kindern wie auch weitere Klarstellungen zum leistungsberechtigten Personenkreis genannt. Ebenso die seit dem 1.1.2023 vorgehaltene zeitnahe Versorgung traumatisierter junger Menschen in Trauma-Ambulanzen. Diese und weitere jugendhilferelevante Neuerungen wie auch der Blick auf die bisherige Rechtsprechung und bisherige Hürden in der Anspruchsrealisierung sowie mögliche Anpassungen interner Abläufe sind Inhalt des Live-Online-Seminars.

Schwerpunkte sind:

• Orientierung im Reha-System und Einordnung der JH und des OER
• Überblick über die Reform des OER – Aufbau und Regelungsgehalt des SGB XI
• Gleichstellung von erheblicher Vernachlässigung u. von Missbrauchstatbeständen
• Anspruchsinhaberschaft, Anspruchsinhalte und bisherige Realisierungshürden
• Erleichterungen in der Beweisführung und Anspruchsverfolgung
• Konsequenzen für die verschiedenen Dienste (päd. Dienste, wirtsch. JH u. Vormundschaft)

Durchführung: digital per Zoom, 9.00 bis 13.00 Uhr

Kosten: 197€ inkl. 19% MwSt. (Netto: 165,55€ - MwSt. Anteil entspricht: 31,45€)